• Hochwasserschutz (HQ100)

Trotz einiger Maßnahmen wie das neue Schöpfwerk am Saubach in Fischerdorf, Dammrückverlegungen ander Isar, Baumaßnahmen für den Polder Steinkirchen im Bereich Natternberg ist der hundertjährige Hochwasserschutz noch nicht erreicht, da die CSU seinerzeit diesen an den Ausbau der frei fließenden Donau gekoppelt hatte. Die durch den Koalitionsvertrag zwischen CSU und FREIEN WÄHLERN neu angestoßene Problematik über den Bau von Poldern im Raum Regensburg stellt sich als wesentlich komplexer dar als es zunächst den Anschein hatte. Hier muss weiter von der Landespolitik in München alles getan werden, dass der Hochwasserschutz (HQ100) in Deggendorf fertiggestellt wird.

  • Zielprogramm zur Stadtentwicklung:

Das zu entwickelnde Strukturkonzept „Innen entwickeln – Charakter Deggendorfs erhalten“ ist als Grundlage für die weitere Stadtentwicklung zu beschließen und anzuwenden. Innenentwicklungspotenziale sind vorrangig und verträglich zu nutzen. Hierzu sollen die bereits laufenden städtischen Maßnahmen zur Aktivierung
von Leerständen und Brachflächen auf Grundlage des städtischen Flächenmanagements weitergeführt, Baulandausweisungen weiterhin auf Basis der regelmäßig fortzuschreibenden Flächenbedarfsprognosen allerdings nur in moderater Weise durchgeführt werden.

  • Öffentlichen Gestaltungsmöglichkeiten

sind aktiv nutzen – Hand in Hand mit den Investoren und vor allem auch unter Berücksichtigung berechtigter Nachbarschaftsanliegen!

  • Alleenkonzept

und weitere Ideen zur Begrünung, Klimaverbesserung sowie Stadtbildverbesserung insbesondere in den Gewerbegebieten sind zu schaffen und umzusetzen.

  • Stadtteile

Nachwievor werden unter Stadtteilen i.w. nur die ehemaligen Eingemeindungen verstanden. Eine Aufteilung der ganzen Stadt in Stadtteile ist weiter anzustreben. Die Entwicklung der Stadtteile in der gesamten Stadtschafft Identität und gestaltet Nähe.

  • Grunderwerb

Wo immer möglich, muss die Stadt gestaltende Chancen durch Grunderwerb nutzen. Bedarfsgerechte Nutzung für Wohnungen, Mehrgenerationenhäusern, sozialen Wohnungsbau, Gewerbe- und Unternehmensansiedlungen werden erleichtert.

  • Oberzentrum Deggendorf-Plattling

Das Oberzentrum Deggendorf-Plattling wird leider nicht genügend ‚gelebt‘. Hier gilt es Chancen zu nutzen Synergien für beide Städte zu entwickeln. Verkehrs- und Kulturthemen wie eine Mitgliedschaft im Zweckverband Niederbayerisches Landestheater könnten Beispiele gemeinsame Projekte sein. Statt Konkurrenzdenken sollte das Streben nach gegenseitiger Ergänzung im Vordergrund stehen.